Ausstellungseröffnung "MenschMikrobe. Das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung"
Pressekonferenz und Ausstellungsrundgang
am Donnerstag, dem 11. April 2013, um 10.30 Uhr
mit
Univ.
Prof. Dr. Christian Köberl (Generaldirektor des NHM Wien)
Dr. Martin Lindner (Kurator der Ausstellung „MenschMikrobe“)
Univ. Prof. Dr. Christoph Kratky (Präsident des Wissenschaftsfonds FWF)
Es ist eine schicksalhafte Gemeinschaft:
Seit es den Menschen gibt, trägt er Bakterien und Viren, Pilze und Parasiten mit sich. Auf seiner Haut, im Mund, im Darm.
Die allermeisten Mikroben sind für den Menschen harmlos. Viele sind sogar nützlich. Nur die wenigsten machen krank. Dann aber
können sie zur Geißel werden. Immer wieder haben Seuchen wie Pest und Cholera, Malaria, AIDS oder SARS den Menschen bedroht.
Was sind Mikroben? Wie entstehen Infektionen? Wie lassen sich Seuchen kontrollieren? Ein Einblick in die rasante
Entwicklung der Infektionsforschung seit Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie, und ihre unverändert hohe
Bedeutung im 21. Jahrhundert wird in Saal 50 des Naturhistorischen Museums gegeben. „MenschMikrobe“ lädt ein, in das Bild
vom Wechselspiel zwischen dem menschlichen Körper und den Mikroorganismen einzutauchen – in einer Ausstellung zum Sehen, Hören,
Mitmachen und Staunen.
Die Ausstellungswände aus Glas werden durch interaktive Exponate ergänzt, darunter eine
virtuelle Pandemie-Simulation, ein Krankenhaus- Modell zum Erforschen von Infektionsquellen sowie ein überdimensioniertes
Stoffbakterium, das die Wirkungsweise von Antibiotika verständlich macht.
„MenschMikrobe“ ist eine Ausstellung
der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Robert Koch-Instituts in Kooperation mit dem NHM Wien und dem FWF Wissenschaftsfonds.