Dolomiten - das steinerne Herz der Welt
Eine Wanderung durch tiefe
Täler und auf hohe Gipfel. Bilder von sanften Hügeln und spektakulären Bergmassiven, grünen Almwiesen und blauen Seen zeigen
den vielfältigen Reiz dieser einzigartigen Gebirgswelt in den italienischen Alpen. Mit einer Hasselblad entdeckte der Meraner
Fotograf Georg Tappeiner diese bezaubernde Landschaft und hielt sie in Bildern von archaischer Kraft fest.
Das World
Heritage Committee der Unesco entscheidet jährlich über die Aufnahme neuer Orte in ihre Liste besonders sehens- und schützenswerter
Ensembles. Dabei werden Naturstätten und -gebiete, die aus wissenschaftlichen Gründen oder wegen ihrer Erhaltung oder natürlichen
Schönheit von außergewöhnlichem universellen Wert sind, unter Schutz gestellt. Die Gebirgslandschaft der Dolomiten wurde im
Juni 2009 wegen ihrer „einzigartigen monumentalen Schönheit“ zum Weltnaturerbe erkoren. Auch ihre geologische Entstehungsgeschichte
ist eine Besonderheit: Vor 230 Millionen Jahren bildeten sie ein riesiges Korallenriff im Urmeer Tethys,
heute ragen
hier herrliche Felsen, Zinnen und Gipfel auf, die man erklettern, erwandern, mit dem Rad umrunden kann ? und auf jede Weise
mit allen Sinnen genießen.
Die Bilder zeigen die Schönheit der Dolomiten und sensibilisieren zugleich für die Notwendigkeit
ihrer Erhaltung. Sie sind ein großartiges und bewegendes Plädoyer, diese Berge zu schätzen und zu schützen. Ganz im Sinne
der zeitgemäßen Mission der National Geographic Society: „Inspiring people to care about the planet“.
Außerdem werden
von Alexander Lukeneder die Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojektes präsentiert, in dessen Rahmen Ablagerungen
am Rand der Puez Hochebene untersucht wurden, um Informationen über Klima und Lebewesen vor 140 bis 90 Millionen Jahren zu
gewinnen.
Weitere Informationen zur finden Sie unter www.nationalgeographic.de
