Saal 5 - Meteoritensaal
Die Schau wurde durch Medienstationen, interaktive Hands-On Stationen und Animationen erweitert und präsentiert auch neueste Forschungsergebnisse aus dem Gebiet der wissenschaftlichen Meteoritenkunde.
In den völlig neugestalteten Wandvitrinen werden bestimmte Themen anschaulich dargestellt. Diese thematischen Stationen zeigen eine einzigartige Schau von österreichischen Meteoriten (einschließlich dem neuen Ischgl-Meteorit und dem neuen Kindberg-Meteorit) und fossilen Meteoriten aus Schweden, sowie aktuelle Informationen und fantastische Bilder von Mars und Mond, und außergewöhnliche Mars- und Mond-Meteoriten (einschließlich des größten bekannten Stücks mit kompletter Schmelzkruste des 2011 in Marokko gefallenen Tissint-Marsmeteorits).
Weitere Highlights sind ein 83,7 g schweres Basaltgestein vom Mond
und zwei lunare Bodenproben (langfristige Leihgabe der NASA).
Große Eisenmeteorite sind in der Kastenvitrine V/116-121 ausgestellt, darunter auch der „schönste“ Meteorit der Welt, Cabin Creek, und Hraschina, das Gründungsobjekt der Meteoritensammlung.
In der Ecke links vom Eingang von Saal 4 kommend steht die Planetenmaschine von Johann Georg Neßtfell, erbaut im Auftrag von Maria Theresias in den Jahren 1745-1757.
An der Längswand gegenüber den Fenstern zeigen Gemälde (von links nach rechts) den vierten Saal des alten Mineraliencabinets
in der Hofburg (von Eduard Ameseder), den Meteoritenfall von Knyahinya (von Othmar Brioschi) und den ersten Saal des alten Mineraliencabinets in der Hofburg (von Farid Sabha nach einem Aquarell
von Eduard Ameseder).
Sie wollen mehr über die Sammlung und über Meteorite wissen?
Brandstätter, F., Ferrière, L. & Köberl, C. (2012): Meteoriten - Zeitzeugen der Entstehung des Sonnensystems / Meteorites - Witnesses of the origin of the solar system. Verlag des Naturhistorischen Museums & Edition Lammerhuber, 270 pp. (bilingual).