Veranstaltungsankündigung: „Stechmücken in Österreich – Wen juckt’s?“ Vortrag am 6. Juni um 18.30 Uhr im NHM Wien
30. Mai 2018
Zwei Experten der Veterinärmedizinischen Uni Wien geben im Rahmen ihres Vortrags im
Naturhistorischen Museum Wien Einblicke in die Ökologie der Stechmücken.
Stechmücken sind uns allen als Lästlinge bekannt.
Sie sind auch als Überträger diverser Krankheitserreger von Bedeutung. Trotzdem ist das Wissen über die Artzusammensetzung
der Stechmückenpopulation, deren Verbreitung und Ökologie lückenhaft. Bis dato sind 49 verschiedene Stechmückenarten in Österreich
bekannt. Die am häufigsten vorkommenden Vertreter sind sogenannte Hausgelsen (Culex pipiens-Komplex), die zu den einheimischen
österreichischen Arten zählen und bekannte Überträger von z.B. dem West Nil Virus sind.
„Da der Einfluss des Klimawandels nicht vorhergesagt werden kann, ist es umso wichtiger, die gegenwärtige Verbreitung und mögliche zukünftige Ausbreitung invasiver und einheimischer Mücken zu verstehen“, erklären Carina Zittra und Hans-Peter Fuehrer von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die bei ihrem Vortrag Einblicke in die Ökologie der Stechmücken geben möchten.
Gebietsfremde Arten
Vier gebietsfremde Arten wurden in den letzten Jahren in Österreich gefunden, die japanische Buschmücke (Ochlerotatus japonicus japonicus) sowie auch Culiseta longiareolata und Anopheles hyrcanus. Die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), ein bedeutender Krankheitsüberträger in vielen tropischen Ländern, wurde in Westösterreich entlang von Autobahnen zwar gefunden, eine Etablierung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. „Als Folge von intensivem Handel und Verkehr in einer globalisierten Welt und auch durch voranschreitende Erderwärmung ist das allerdings nur eine Frage der Zeit,“ so Zittra und Fuehrer.
Für den Organisator des Vortrags Andreas Hantschk - selbst Naturschützer, Aubewohner und Biologe im NHM Wien - ist die Veranstaltung ein Herzensanliegen: „Die bisweilen stark übertriebenen, unsachlichen Medienberichte über Gelsen grenzen meiner Meinung nach an Ammenmärchen. Aus diesem Grund ist es aus Perspektive des Naturschutzes umso wichtiger, zwei ausgewiesene Fachleute mit Fakten aus der Forschung zu diesem Thema zu Wort kommen zu lassen.“
Der Besuch des Vortrags ist frei. Gültige Eintrittskarte erforderlich, keine Anmeldung.
„Da der Einfluss des Klimawandels nicht vorhergesagt werden kann, ist es umso wichtiger, die gegenwärtige Verbreitung und mögliche zukünftige Ausbreitung invasiver und einheimischer Mücken zu verstehen“, erklären Carina Zittra und Hans-Peter Fuehrer von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die bei ihrem Vortrag Einblicke in die Ökologie der Stechmücken geben möchten.
Gebietsfremde Arten
Vier gebietsfremde Arten wurden in den letzten Jahren in Österreich gefunden, die japanische Buschmücke (Ochlerotatus japonicus japonicus) sowie auch Culiseta longiareolata und Anopheles hyrcanus. Die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), ein bedeutender Krankheitsüberträger in vielen tropischen Ländern, wurde in Westösterreich entlang von Autobahnen zwar gefunden, eine Etablierung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. „Als Folge von intensivem Handel und Verkehr in einer globalisierten Welt und auch durch voranschreitende Erderwärmung ist das allerdings nur eine Frage der Zeit,“ so Zittra und Fuehrer.
Für den Organisator des Vortrags Andreas Hantschk - selbst Naturschützer, Aubewohner und Biologe im NHM Wien - ist die Veranstaltung ein Herzensanliegen: „Die bisweilen stark übertriebenen, unsachlichen Medienberichte über Gelsen grenzen meiner Meinung nach an Ammenmärchen. Aus diesem Grund ist es aus Perspektive des Naturschutzes umso wichtiger, zwei ausgewiesene Fachleute mit Fakten aus der Forschung zu diesem Thema zu Wort kommen zu lassen.“
Der Besuch des Vortrags ist frei. Gültige Eintrittskarte erforderlich, keine Anmeldung.
Hans-Peter Fuehrer und Carina Zittra von der Veterinärmedizinischen Universität
Wien
© M. Bernkopf, Vetmeduni
Vienna