Bereits am 1. 9. 1971 wurde er im Naturhistorischen Museum in der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung angestellt und
seit 1978 war er Kurator der Gesteinssammlung und später auch der Lagerstättensammlung. Robert Semann erhielt 1982 das goldene
Verdienstzeichen der Republik Österreich, und wurde am 1. Jänner 1996 zum Hofrat ernannt. Seit 1. 1. 2004 war er Direktor
der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung.
Robert Seemann führte zahlreiche interdisziplinäre Projekte durch, die hauptsächlich speläologische und/oder mineralogische Themen behandelten (z.B. Mineralien und Bergbau der Tauern, inklusive dem Schaubergwerk Hochfeld; Höhlen der Kalkalpen; die Alistrati-Höhle in Griechenland; Al-Hoota-Höhle im Oman). Außerdem organisierte er mehrere große Ausstellungen als Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Museums. Seine Freunde und Kollegen schätzten ihn als warmherzige und stets freundliche Persönlichkeit. Am 20. 12. 2012 verstarb er plötzlich.
Wir verweisen auf einen ausführlichen Nachruf.
