Zum 100. Todestag von Eduard Suess (1831-1914)
16. April 2014
Mittwoch, 23. April 2014, 18.30
Uhr
Festvortrag von Mag. Thomas Hofmann (Geologische Bundesanstalt) zum 100. Todestag des bedeutendsten Geologen Österreichs
Eduard Suess: „Ich war ein sehr schlimmer Junge!“
Festvortrag von Mag. Thomas Hofmann (Geologische Bundesanstalt) zum 100. Todestag des bedeutendsten Geologen Österreichs
Eduard Suess: „Ich war ein sehr schlimmer Junge!“
Eduard Suess (geb. 1831 in London, gest. 1914 in
Wien) gilt als Österreichs bedeutendster Geologe und war auch Politiker des 19. Jahrhunderts. Seine Publikation „Das Antlitz
der Erde“ (1881-1909) hatte ihn schon zu Lebzeiten weltberühmt gemacht. Er war Experte für den tektonischen Bau der Alpen
und Begründer der 1. Wiener Hochquellwasserleitung.
1852 wurde Suess am k.k. Mineralien-Cabinet, einem Vorläufer des Naturhistorischen Museums Wien, angestellt. Hier arbeitete er an fossilen Brachiopoden (Armfüßer), ab 1858 auch an Wirbeltieren und ab 1865 an Ammoniten. Er war auch in die Planung des Baues des Naturhistorischen Museums am Maria-Theresien-Platz eingebunden. 1857 wurde er als ao. Professor für Paläontologie an die Universität Wien berufen, ab 1862 wechselte er an die Lehrkanzel für Geologie. Daneben war er auch als Politiker im Wiener Gemeinderat und Abgeordneter der Liberalen im Niederösterreichischen Landtag aktiv und plante die 1. Wiener Hochquellwasserleitung, die Wien seither mit Trinkwasser vom Rax-Schneeberg-Gebiet versorgt. In dieser Funktion betrieb er außerdem maßgeblich die Wiener Donauregulierung. Er war von 1898 bis 1911 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und erhielt am 17. Oktober 1873 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien. Eine Büste beim Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz erinnert an ihn.
Mittwoch, 23. April 2014, 18.30 Uhr
Vortrag von Mag. Thomas Hofmann (Geologische Bundesanstalt)
Eduard Suess: „Ich war ein sehr schlimmer Junge!“
In einer Rückschau anlässlich des 100. Todestages von Eduard Suess werden neben Meilensteinen im Leben des einzigartigen Geologen und Politikers auch persönliche Aspekte seiner Biografie beleuchtet. Als Brückenschlag ins 21. Jahrhundert werden aktuelle Forschungen zur Person Eduard Suess´ vorgestellt.
1852 wurde Suess am k.k. Mineralien-Cabinet, einem Vorläufer des Naturhistorischen Museums Wien, angestellt. Hier arbeitete er an fossilen Brachiopoden (Armfüßer), ab 1858 auch an Wirbeltieren und ab 1865 an Ammoniten. Er war auch in die Planung des Baues des Naturhistorischen Museums am Maria-Theresien-Platz eingebunden. 1857 wurde er als ao. Professor für Paläontologie an die Universität Wien berufen, ab 1862 wechselte er an die Lehrkanzel für Geologie. Daneben war er auch als Politiker im Wiener Gemeinderat und Abgeordneter der Liberalen im Niederösterreichischen Landtag aktiv und plante die 1. Wiener Hochquellwasserleitung, die Wien seither mit Trinkwasser vom Rax-Schneeberg-Gebiet versorgt. In dieser Funktion betrieb er außerdem maßgeblich die Wiener Donauregulierung. Er war von 1898 bis 1911 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und erhielt am 17. Oktober 1873 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien. Eine Büste beim Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz erinnert an ihn.
Mittwoch, 23. April 2014, 18.30 Uhr
Vortrag von Mag. Thomas Hofmann (Geologische Bundesanstalt)
Eduard Suess: „Ich war ein sehr schlimmer Junge!“
In einer Rückschau anlässlich des 100. Todestages von Eduard Suess werden neben Meilensteinen im Leben des einzigartigen Geologen und Politikers auch persönliche Aspekte seiner Biografie beleuchtet. Als Brückenschlag ins 21. Jahrhundert werden aktuelle Forschungen zur Person Eduard Suess´ vorgestellt.