Mineralogisch-Petrographische Schausammlung

Die berühmte große Schausammlung, ausgestellt in den Sälen I bis V, zeigt eine Vielzahl von ästhetischen und wissenschaftlich wertvollen Mineralien, Erzen, Edelsteinen, Gesteinen (einschließlich Bau- und Dekorgesteinen) sowie Meteorite und Impaktite (einschließlich Tektite), gesammelt über einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren.


Wissenschaft hinter den Kulissen

Die Mineralogisch-Petrographische Abteilung ist darüber hinaus aber auch eine wissenschaftliche Forschungsstätte, die mit hochtechnischen Geräten zur Bestimmung und Klassifizierung des Mineralreiches beiträgt.

 

Ausgestattet mit einer Elektronenstrahlmikrosonde (zugeordnet den Zentralen Forschungslaboratorien), einem Rasterelektronenmikroskop (mit EDS-, EBSD- und CL-Analysegeräten; ebenfalls zugeordnet den Zentralen Forschungslaboratorien) und einem Röntgenpulverdiffraktometer, können viele der Meteoriten, Gesteine, Mineralien und Edelsteine im Naturhistorischen Museum analysiert, bestimmt und wissenschaftlich genau dokumentiert werden.

 

Das Staatliche Edelsteininstitut ist Anlaufstelle für Edelstein- und Schmucksteinexpertisen. Der Tätigkeitsbereich des Instituts umfaßt weiters gemmologische Grundlagenforschung und Nachwuchsbildung auf dem Sektor Edelsteinkunde. Neueste Edel- und Schmucksteinmaterialien, sowie die heute sehr zahlreich gewordenen Synthesen und Imitationen werden gesammelt, bestimmt und beschrieben.

 

Alle Mitarbeiter*innen der Abteilung sehen sich der einstigen Widmung des Museums „Dem Reiche der Natur und seiner Erforschung“, die früher wie auch heute ohne wissenschaftliche Bearbeitung nicht möglich gewesen wäre, verpflichtet.

 

Weiterführende Informationen auf den wissenschaftlichen Seiten der Abteilung.

  
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