Die ersten Publikationen
Schon 1848 verfasste Josef Gaisberger, ein Chorherr aus St. Florian, eine kleine Broschüre über die ersten 58 Gräber mit dem Titel „Die Gräber bei Hallstatt im oberösterreichischen Salzkammergute“. Friedrich Simony, Inhaber der ersten Professur für Geographie in Österreich, berichtete über die frühen Jahre bis 1850 in dem Buch „Die Alterthümer vom Hallstätter Salzberg und dessen Umgebung“.Nach Abschluss der Grabungsarbeiten 1863 durch Johann Georg Ramsauer und den Nachgrabungen von Bergrat Gustav Schubert 1864 folgte mit der Publikation „Das Grabfeld von Hallstatt in Oberösterreich und dessen Alterthümer“ durch Eduard v. Sacken im Jahr 1868 die erste umfassende Dokumentation über das prähistorische Gräberfeld in Hallstatt. Diese Monographie schuf die Voraussetzung, dass die Fundstätte für eine gesamte Epoche – die Ältere Eisenzeit – namensgebend wurde. Der Begriff Hallstattkultur wurde 1874 vom schwedischen Archäologen Hans Hildebrand eingeführt und umfasst etwa die Zeit vom 8. Bis zum 5. Jh. v. Chr.