Die frühen Ausgrabungen
Die archäologische Erforschung Hallstatts beginnt mit dem Bergrat Johann Georg Ramsauer und war lange Zeit ein Werk der Saline. Nur zögerlich beteiligten sich daran auch Museen – zunächst das Museum Francisco-Carolinum in Linz (heute das Oberösterreichische Landesmuseum) und dann das k. k. Naturhistorische Hofmuseum in Wien (heute das Naturhistorische Museum Wien). Große Unterstützung erhielt die Saline durch den 1884 gegründeten Hallstätter Musealverein.Johann Georg Ramsauer
Gustav Schubert und Eduard v. Sacken
Bartholumeus Hutter
Gustav Schubert und Josef Stapf
Josef Stapf und Ferdinand v. Hochstetter
Franz v. Hauer, Josef Szombathy und Bartholumeus Hutter
Musealverein Hallstatt
Herzogin von Mecklenburg
Josef Bayer
Friedrich Morton
Bergmeister Johann Georg Ramsauer – Grabungen 1846 bis 1863
Der Bergmeister Johann Georg Ramsauer (1795-1874) erschloss durch systematische Ausgrabungen den Großteil des prähistorischen Friedhofes und legte insgesamt 980 Gräber frei. Von seinen Grabungen existieren umfangreiche Protokolle und Grabbeschreibungen sowie viele Aquarelltafeln mit Grabanlagen und Fundtypen. Wichtig sind weiters die Gräberfeldpläne, die uns wertvolle Informationen zur Lage der Bestattungen und zur Struktur liefern. Die Gegenstände der Ramsauergrabungen kamen in mehreren Sendungen größtenteils nach Wien, zunächst in das k. k. Münz- und Antikencabinett.